Dienstag, 6. Dezember 2011

Under the mistletoe

Es ist Winter, morgen ist Weihnachten. Der Schnee bedeckt den Boden, im Licht glitzert er. Alle waren auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs, um letzte Geschenke zu besorgen. Ich hatte natürlich schon vorgesorgt. Alle Geschenke lagen eingepackt unter meinem Bett, worauf ich zur Zeit lag und die Decke anstarrte, bis mein Handy vibrierte. Eine SMS von: Unbekannt. Hm, keine Ahnung wer das sein sollte, aber irgendwie freute ich mich über den Inhalt. "I want to kiss you under the mistletoe." Ja klar, hätte natürlich sein können, dass diese SMS nicht an mich gerichtet ist, aber das stört mich nicht. Ich lächelte, das zählte. Im Laufe des Tages dachte ich über die SMS nach. Es sind Ferien, es ist Freitag, wieso nicht mal einfach so rausgehen, vielleicht am Weihnachtsmarkt vorbei gehen und mit paar Leuten quatschen, sofern ich welche treffe, die ich kenne? Ich mein, nichts spricht dagegen. Ich zog mir meine Schuhe an und schlich durch die Straßen. Die ganzen Einfamilienhäuser sind so schön dekoriert, mit all dem Weihnachtskram. Natürlich ist mein Zimmer auch dekoriert, schon fast übertrieben, aber was soll's. Wenigstens sieht es schön aus. Ich traf endlich am Weihnachtsmarkt ein. Überall waren Menschen. Mal welche die genüsslich ihren Glühwein tranken oder Lebkuchen aßen, mal waren es Kinder, die mit dem Schnee eine kleine Schneeballschlacht veranstalten oder auch einfach nur Pärchen, die durch das ganze Gewusel durch schlingelten, bis sie einen ruhigen Platz für sich gefunden hatten. Das wichtigste war: Sie sind alle glücklich. Mein Magen fing an zu knurren. Ist mir schon fast wieder peinlich, aber ist ja auch egal, hier ist eh kein Schwein den ich kenne. Ich kaufte mir also Schmalzkuchen, irgendwas muss man sich zur Weihnachtszeit ja gönnen. Man, die Dinger sind immer so lecker, hätte mir glatt 100 Stück kaufen können! Wie auch immer, ich schaute mir die verschiedenen Stände an, griff manchmal zu meiner Kamera und drückte auf den Auslöser. Einige schauten mich mit einem etwas anders wertigen Lächeln an. Ich mache mir da nichts draus, so lange ich die Fotos für mich behalte. Irgendwie vergaß ich die Zeit. Aber mir machte das nichts aus, ich war ganz froh mal aus dem Haus zu kommen. Ich blieb an einem Stand stehen. Ein Armband-Stand. Was hat ein Armband-Stand auf einem Weihnachtsmarkt zu tun? Na ja, auch egal. Auf jeden Fall gefiel mir ein Armband und kaufte es mir. Es sah schön an mir aus. Ich war zufrieden. Ein guter Abend. Ich beobachtete den Sternenhimmel auf dem Weg zum "Ausgang" des Weihnachtsmarktes bis meine innere Ruhe von einem lauten "Hey!" gestört wurde. Ich drehte mich verwundert an. Ein Junge, ca in meinem Alter, rannte zu mir. Ich lächelte, irgendwie sah das ja süß aus wie seine Haare im eisigen Winterwind herum sprangen, wie er lief. Er gefiel mir mit seinen brauen Haaren. Zuerst erkannte ich gar nicht, dass er so viel größer ist als ich, aber ist ja egal. Als er vor mir stand konnte ich seine braune Augen sehen, wunderschöne, dunkle, braune Augen. Ein schöner Kerl. Ich fragte ihn aufmerksam, was er denn von mir wolle. Er zeigte auf ein Portemonnaie. Es ist meins, ich hatte es wohl vor Begeisterung des Armbandes am Stand liegen gelassen oder nicht vernünftig in meine Tasche gesteckt. Ich fragte nach seinem Namen, Austin. Austin, er klang so amerikanisch. Ein "Danke, Austin" strömte aus meinem Munde. Ich lächelte. Er erwiderte mein Lächeln. Ich war so auf sein Gesicht fixiert, es ist so schön. Nach einiger Stille fing er wieder an zu reden: "I want to kiss you under the mistletoe", ich musste wieder anfangen zu grinsen. Wir schauten uns gegenseitig in die Augen und küssten uns. Austin war also der Unbekannte. Ein klatschen beendete unseren Kuss, eine große Menschenmasse stellte sich in einen Kreis und schaute uns zu. Ich verließ Austin mit einem Lächeln. Auf dem Weg nach Hause dachte ich über den Kuss nach. Ich lachte. Ich bin froh, dass ich aus dem Haus gegangen bin. Zu Hause angekommen setzte ich mich auf mein Sofa und aß eine Clementine. Mein Handy ertönte. Eine SMS von Unbekannt: Austin. "Look out the window, I have a surprise for you." Ich schaute aus meinem Fenster, es schneite und er stand dort. Ich spürte ein breites Grinsen in meinem Gesicht. Er kam herein und schaute mir tief in die Augen. Austin gab mir einen Kuss auf die Stirn. Wir machten es uns auf dem Sofa bequem, redeten Stunden miteinander und ich schlief schließlich in seinen Armen ein, es fühlte sich gut an. "Good morning, my little princess", ich lachte. Danke lieber Weihnachtsmann für dieses wunderbare Geschenk.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Wherever you will go

If I could I would run away with my heart.
Run away.
Run away with my love.
Do you understand?
It's not just for now, it's forever.
And nothing, nothing will change the fact,
that I would turn back time because no matter when,
 you were perfect to me.

Montag:

Er schaute sie an, ganz vorsichtig, damit sie ihn nicht sah.
Sie lachte, hatte Spaß, sie lebte ihr Leben mit ihren Freundinnen.
Er kennt sie seit der 1. Klasse.
Nun gehen beide in die 10.
Schon damals hatte er gefallen an ihr, nur war er ein kleiner Junge ohne jegliche Erfahrung.
Irgendwas musste die beiden zusammen halten.
Sie redeten nicht all zu oft, meist nur wegen Gruppenarbeit in der Schule, was ihn immer super nervös machte.
Beide hatten schon einige Beziehungen.
Sie blickte zu ihm herüber.
Ein kleines "Scheiße" strömte aus seinem Mund heraus.
Er drehte sich um und ging willkürlich zurück in den Klassenraum.

Dienstag:

Die Pause endete.
Geschichte steht auf dem Stundenplan.
Sie saß sich neben ihn, alles in ihm bibberte.
Er weiß, er muss es ihr sagen, nur wie und.. wann?
Sie, das schönste Mädchen der Klasse, mit dem schönsten Lachen, mit ihren vollen Augen.
So ein Mädchen würde nie etwas mit ihm zu tun haben wollen, dachte er sich.
Sie fragte ihn etwas, ob er denn mal Zeit für sie hätte, sie habe Schwierigkeiten in Geschichte.
Er antwortete unsicher mit einem "Ja, okay. Morgen um 16 Uhr, ich komm zu dir".
Früher war er schon Mal bei ihr, als beide noch in die Grundschule gingen.
Seine Gedanken waren nicht mehr bei Geschichte sondern bei ihr.
Er merkte, dass sie ihn andauernd anschaute.
Er glühte.
Nach Ende des Unterrichts stürmte er aus dem Klassenraum.
Er meldete sich ab und ging nach Hause.

Mittwoch:

Er ging zu ihr, wie verabredet um 16 Uhr, am Nachmittag.
Seine Hand umfasste die Klingel.
"Rrrrrring".
"Immer noch dieser grässliche Ton", dachte er sich und lachte.
Sie öffnete ihm die Tür, mit einem Lächeln, welches er nicht kannte.
Er war sich unsicher, ob er es ihr wirklich erzählen sollte.
Wie auch immer, ein Smalltalk, was anderes hatte er sich nicht gedacht.
Dann fingen sie an Geschichte zu lernen.
Er war voll in seinem Element, sie räusperte sich aber und schob den Kram weg.
Sie grinste ihn an.
Sie hätte keine Lust mehr zu lernen und bat ihn zu gehen.
Ihr würde es nicht gut gehen.
So erhob er sich und stand schon an der Tür.
Er drehte sich um:
"Ich liebe dich", ein Schockmoment.
Er hatte es gesagt, einfach so.
Nicht nur er war geschockt, sondern auch sie.
Stille.
Er floh in die Ferne.
Paar Flaschen Bier, Wodka, er allein.
In ein Waldstück, an einen ruhigen Platz.

Donnerstag:

Er wachte auf, hatte einen übelsten Kater.
Dachte sich:
"Bin ich behindert, sollte sie in Ruhe lassen, immer."
Sein Handy vibrierte auf seinem Nachttisch.
SMS von Unbekannt.
"Ich muss dich sprechen, jetzt.
Sportplatz."
Er machte sich auf den Weg und wusste nicht wer es sei.
Doch dann sah er sie.
Er wollte wieder verschwinden, aber es war zu spät.
Sie erkannte ihn.
Sie fing an wirres Zeug zu stammeln.
Er war verwirrt, ließ sie dennoch weiter reden.
Am Ende war sie wieder ganz selbstbewusst, schaute ihn mit ihrem wunderschönen Lächeln an.
Eine Weile der Stille.
Ihre Gesichter näherten sich.
Sie küssten sich innig.

Freitag:

Er kam mit einem blauen Auge und aufgeplatzten Lippen zur Schule.
Er erstarrte, als er sie sah.
Sie musterte ihn mit verzerrtem Gesicht.
Sie brach auf, zu einem anderen.
Er war gefasst, dachte sie meine es ernst.
Nach der 4. Stunde, in der Pause kam sie zu ihm.
Mit einem Kühlpack.
Sie küsste ihn auf die Wange.
Ihr tue es so Leid.
Er verstand nicht, was sie von sich gab.
Der Kerl, der ihm das antat näherte sich.
Er drohte ihm aufs Neue.
Sie drängte sich dazwischen.
Er solle ihn gefälligst in Ruhe lassen, schrie sie.
Er umfasste ihren Arm und schubste sie weg.
"Küsst du sie noch ein Mal, dann siehst du noch bunter aus, als du es jetzt schon tust!", drohte er ihm.
Ein Lehrer beobachtete die Situation und ehe diese außer Kontrolle ausarte griff er ein.
Sie beugte sich zu ihm.
"Es tut mir so Leid."

Samstag:

Bei ihm zu Hause, sie saßen auf dem Sofa, ganz nah aneinander.
Sie lachte über sich selbst, als sie die Fotos aus der Grundschule sah.
Beide alberten rum, waren glücklich.
Sie sagte:
"Wenn ich ehrlich bin fand' ich dich damals schon ganz süß."
Er grinste und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Es ist mir egal, was alles passieren wird. Ich werde dich beschützen. Du bist mein Mädchen."
Sie wollte ihn küssen, er jedoch zeigte ihr ein anderes Foto, wo die beiden am Fasching zu sehen sind.
Sie lachte Tränen.
Pippi Langstrumpf und Krümelmonster.
Was für eine Kombination, dachten sich die beiden.
Sie fing an ihn zu necken.
Ein freundlicher Spaß endete als Kissenschlacht.
Sie lachten.

Sonntag:

Sie sahen sich den Sternenhimmel an.
"Ich wollte dir nur mal eben sagen, du bist ein Spinner."
Er sagte nichts dazu und wartete ihre Reaktion ab.
Nichts geschah.
"Eigentlich hab ich bei dir ja was gut, ich mein, jetzt hab ich statt einem grünen Auge, ein blaues. Was bekomme ich dafür?"
Sie grinste ihn frech an und kitzelte ihn durch.
"Ich liebe dich."
"Und wie ich dich liebe, seit der ersten Klasse."
Sie küssten sich.

Sonntag, 13. November 2011

Du und ich, wir.

Es war schon spät am Abend, doch wir gingen noch spazieren.
Er wusste, ich mochte es so gern am See auf einer Parkbank zu sitzen und einfach bei ihm zu sein.
Die verschiedensten Pärchen, die an uns vorbei gingen, die Vögel, die langsam verstummten und der frische Wind, der mir eine Gänsehaut erzeugte.
Er gab mir seine Jacke, er wusste, dass mir kalt ist.
Zur Krönung gab er mir ein Kuss auf die Stirn.
Ich wusste, dass er das tut um sein "Revier" zu verteidigen.
Er war stolz auf mich, auf uns.
Ich Idiot störte diese Stille zwischen uns, musste natürlich wieder etwas loswerden.

"Ich wünsche mir, dass du immer neben mir liegen würdest, meine Hand hältst und mir die Angst nimmst, die Angst dich zu verlieren, an irgendein anderes Mädchen, an ein besseres. Nur weiß ich nicht ob ich das wirklich will. Will ich mich jetzt schon wirklich für einen Mann entscheiden? Wenn ja, was passiert, wenn wir uns auf ein mal nicht mehr lieben, wir uns nicht mehr verstehen, wir uns auseinander leben? Ich weiß wirklich nicht was ich von deinen Gesten halten soll. Du neckst mich, sagst aber lauter netter Dinge und an anderen Tagen bist du wieder der Buhmann. Deine Stimmungsschwankungen kann ich nicht wirklich verstehen, du möchtest mit mir ja nicht darüber sprechen. Aber das ist ok, denn die Zeit schweigend mit dir zu verbringen ist genauso informativ, als wenn wir uns mit Worten und Sätzen überströmen würden. Deine Blicke sagen mehr. Sie sagen mir, dass du froh darüber bist mich bei dir zu haben. Blicke können nicht lügen, ich hoffe es. Ich möchte einen Mann der weder egoistisch noch oberflächlich ist, aber bist du es denn? Gibt es überhaupt einen Mensch, der es nicht ein wenig ist? Wenigstens sollte die Oberflächlichkeit nicht zu sehen sein. In einer Beziehung gibt es viele Auseinandersetzungen und Zweifel. Aber man kann sie meistern, wie wir, mein Liebling. Ich schaue in deine Augen und ich weiß, ich gehöre zu dir. Nicht für immer aber für diesen Moment und den darauf folgenden. Das weißt du ja auch, wie ich denke. Nichts ist für immer, rein gar nichts. Ich finde das dumm, wenn das jemand sagt, du nicht auch? Naja, wie auch immer. Das schönste an einer Beziehung ist geliebt zu werden ohne etwas zurück zu geben zu müssen. Meine Liebe, die hast du seit langem, das weißt du. Sollte es nach meinem Verstand gehen, dann wäre ich eine eiserne Person, würde nichts und niemanden an mich heran lassen, aber wir gehören zusammen. Wir blühen miteinander auf. Wie eine Blüte am Tage der Sonne folgt. Solltest du mich jedoch eines Tages verletzen, ich werde dir verzeihen. Ich weiß nicht wie oft, aber ich werde es tun. Vielleicht überfordert dich das alles, es ist ja nicht gerade wenig und so lange aufmerksam zu sein ohne irgendetwas zu sagen, ja. Ich kann dich verstehen, wenn du mir nicht ganz folgen konntest, ich weiß selbst bestimmt nicht mehr was ich alles zu dir sagte. Aber ich wollte dir nur sagen, dass ich froh bin hier bei dir zu sein. Jemanden neben einem zu haben, der einen versteht, auch ohne etwas sagen zu müssen. Es ist wie ein Geschenk Gottes. Mein Schatz, eigentlich wollte ich dir sagen, was mir nicht gelungen ist, was du mir bedeutest, denn das ist nicht in Worten zu verfassen. Ich liebe dich, vergiss das nicht, ich liebe dich, dich und die Zeit mit dir."

Seine Lippen füllten sich mit dem schrägen Lächeln, was ich so sehr liebte, was er auch wusste.
Er räusperte sich kurz, setzte sich aufrecht hin und schaute mir tief in die Augen.
Er umfasste mit Gefühl meine Hände.
Ich wusste, er dachte nach, doch nach einiger Zeit sprudelte doch etwas aus ihm heraus.
Ungewöhnlich, ich lachte.
Er fasste mit seinem Finger auf meine Lippen, ich sollte ruhig sein.
Ich konnte seinen Atem an meinem Ohr spüren.

"Ich liebe dich, babe. Du kannst so viel von den anderen glauben wie du willst, du kannst dir sonst etwas in den Kopf setzen, aber nichts, wirklich nichts wird sich daran ändern, was ich für dich empfinde. Ich glaube, das solltest du wissen, bevor du noch irgendeinen Unsinn planst, du kleine Spinnerin. Du weißt, ich hab es nicht so mit den Worten..",

flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich sinnlich.
'Gott, der Moment war perfekt.


Donnerstag, 10. November 2011

Hope you'll be happy

Hope you're happy in this different world.
It's the paradise, everyone say.
I hope you'll have a wonderful life there.
But don't forget:
I will never forget you.
I will never regret to know you.
It's just the thing that we don't met us so often.
But what should we do?
I hope so that you still know me as you looked in the white, bright light.
What can I say?
I am sorry.
Everytime I thought I will meet you and your husband again.
So often.
I loved the harmony of you.
Don't forget:
I'm here on world and please, save me.
And Maybe we'll see eachother there.

All love to you.

Mittwoch, 2. November 2011

Geschichte

Es war ein warmer Sommertag. Eigentlich ein perfekter Sommertag, muss ich gestehen. Ich steh ja nicht so auf Sommer, bin so auf den Schnee fixiert. Aber wie auch immer, ich war mit ihm unterwegs.

Wir lagen auf einer Wiese, ich in seinen Armen, mein Kopf lag auf seiner Brust. Ich hörte es. Sein Herz. Jeden Herzschlag. Er war normal. 60 Schläge in einer Minute. Total normal. Wir sahen den Sonnenuntergang. Nur wir beide auf der Wiese, sonst niemand. Wir beide, alleine.
Ich schloss die Augen um etwas Ruhe zu bekommen. Er sang mir ein Lied vor. Ich lachte. Ich wusste ja, er singt sehr gerne, aber nicht gut, das wusste er aber auch. Dennoch machte es mich glücklich, weil er bei mir war.

Wir ärgerten uns beide ein wenig, legten uns danach wieder ganz normal auf die Wiese. Er hielt meine Hand. Ich spürte wie die Kraft von ihm in mir hinein floss. Ich war nicht allein. Mittlerweile war es schon spät am Abend. Die Sonne verzog sich, der Sternenhimmel kam zum Vorscheinen. Wir schauten uns die Sterne an, mal war ein Hund zu sehen, mal er, mal ich (natürlich war es nur ein Scherz, weil es nur irgendwelche komischen Figuren waren oder so).

Als es schon ziemlich dunkel war und man nur noch die Umrisse der Bäume am Rand der Wiese erkannte, gingen wir spazieren. Es war ein See in der Nähe. Es war noch ziemlich angenehm und das Wasser war durch die Sonne warm.
Vielleicht wäre ich ja ins Wasser gegangen, aber er kam mir zuvor. Er trug mich und schmiss mich sozusagen rein. Fand ich ziemlich scheiße von ihm, weil es mit Kleidung umständlich war. Aber auf ihn böse sein konnte ich nicht. Ich tat auf beleidigte Leberwurst und schließlich gesellte er sich zu mir. Es war so.. ruhig. Wir schauten uns in die Augen und ich glaube er wollte mich küssen.
Ja, er wollte es aber dann kam sie. Sie schrie seinen Namen, ganz verzweifelt. Er entfernte sich schnell aus dem Wasser und sagte kein sterbend Wörtchen. Nichts, gar nichts. Ich fühlte mich im Stich gelassen.

Er verließ den Moment, zerstörte ihn. Aber aus Angst kann man das übersehen, es ist okay. Ich habe mich echt wohl gefühlt bei ihm. Mir fehlte aber etwas. Was mir fehlte weiß ich nun. Er fehlte. Auch wenn er bei mir war, er gehörte nicht mir und nun ist er wieder bei ihr. Für immer verschwunden, doch mein Herz schlägt nur für ihn. Ich werde ihm verzeihen, irgendwann.


Und nun sitze ich hier und warte. Ich warte auf eine Antwort, rede unsere Zeit schön, wir hätten nichts falsch gemacht. Doch im Endeffekt wissen wir beide, wir haben falsch gehandelt. Wir waren zu feige unseren Mund zu öffnen, zu feige um zu gewinnen oder zu verlieren, zu feige um zu leben.

Ich frage mich wieso ich an uns denke, es ist doch Geschichte. Aber eins ist mir klar, wenn er mich fragt was ich die ganzen Monate getan hatte, ich habe auf ihn gewartet. Darauf gewartet, dass er wieder da ist. Das die Zeiten wieder kommen, in denen wir Freunde waren, wo wir ehrlich zueinander waren.
Sollte ein "Wer bist du?" aus meinem Mund herausströmen, dann tut es mir Leid.
Aber ich kann nicht ewig warten, ich will leben.
Einen dicken Kuss an meinen besten Freund.

Montag, 31. Oktober 2011

Ja, ich will

Ich betrat den Raum, alles war schön geschmückt. Es roch nach Lavendel, Orangenblüten, Rosenblätter... Ein traumhafter Geruch. Im ersten Blick achtete ich nur auf die Dekoration. Sie war wunderschön. Ich bibberte. Ich hatte Angst, wirklich Angst. Nicht Angst, du würdest "nein" sagen. Sondern Angst davor, wie es danach wird. Würde mich Dad nicht so festhalten, ich glaube ich hätte nicht gerade gehen können. Ich ging den Gang entlang. Ich sah deinen Vater nicht, der neben dir stand, meine Mutter die in der 1. Reihe sitzt, alle anderen Gäste. Ich schenkte nur dir meine Aufmerksamkeit. Dein makelloses Gesicht, deine Person. Es gibt nichts verführerischeres als dich. Ich sah dich an, mit vollkommenen Blick, welcher nur dir galt. Und dann war ich dran. Erst als ich das Jawort sprechen sollte merkte ich, dass ich weinte. Nur mit Mühe kam mir "Ja, ich will" mit einem fast verschlungenem Ton über die Lippen. Er klang so gelassen, nein, er war gelassen. Es war so als würde es öfters machen. Aber er klang so sicher, dass er es will. Er will mich, ein kleines schüchternes Mädchen, mich. "Sie dürfen die Braut nun küssen." Ich sah ihm in seine braunen Augen, ich ließ mich von dem Geruch treiben. Seine vollen Lippen berührten meine. Wir küssten uns innig. Es war mir schon etwas peinlich, als die Gäste tuschelten und lachten, aber er hatte den Kuss begonnen, also musste er ihn auch beenden. Wir empfingen herzlichste Glückwünsche. Ich hatte eine neue Familie. Eine Familie die mich liebte, genau wie ich ihn liebte. Ich denke, nein. Ich liebe ihn mehr, so sehr. Und das schönste ist, ich weiß, dass er mich auch liebt, so wie ich ihn liebe. Es wurde spät am Abend, der Aufbruch in unsere Flitterwochen...
"Übrigens, ich liebe dich." Er lächelte ein kleines Lächeln. "Deshalb sind wir hier."

Montag, 3. Oktober 2011

Jump


Ich würde am liebsten springen.
Immer weiter springen, springen, springen.
So lange springen bis ich fliegen kann.
Weg springen, weg fliegen, weg laufen.
Nenne es so wie du es möchtest.
Jedoch ändern würde es nichts.
Ich spüre die Luft.
Die Luft, die uns am Leben hält.
Mein Happy End? Ich bekomme es.
Ob mit oder ohne dich, das ist egal.
Ich werde es haben.
Das weiß ich.
Es ist mir egal, dass sich Menschen verändern.
Es ist mir egal, wie mich jemand nennt.
Es ist mir egal, ob mich jemand mag oder nicht.
Aber was mir nicht egal ist, wenn man mich anlügt.
Die größte Lüge überhaupt ist, zu sagen, dass man einen mag.
Und ich glaube, ja. Du lügst.

"Du hast gesagt du gibst keine Versprechungen!"
"Nein, ich habe gesagt ich gebe keine leeren Versprechungen. Das ist ein gewaltiger Unterschied."

Idiot.

Samstag, 1. Oktober 2011

Ich laufe


Ich spring ins Wasser.
Ein kleiner Hauch Luft in meiner Lunge.
Erst wenn ich nichts mehr spüren kann,
komm ich an.
Immer tiefer sinke ich zum Meeresboden.
Waren es nicht schöne Erinnerungen hier zu sein?
Wir beide verbrachten etliche Stunden hier.
Nein.
Nicht, weil wir uns mochten oder uns nicht mochten.
Wir waren hier, weil wir die Harmonie zwischen uns spürten und liebten.
Mir geht die Luft aus, mein Engel.
Es ist egal, wo du bist.
Hauptsache ich werde ruhen können.
Ruhen davor, was mit uns passiert ist.
Und ich laufe, ich laufe davon.
So schnell und weit ich kann.
Wenn du die Stimme in deinem Herzen hörst,
vielleicht hältst du mich dann auf.

Inspiration durch Tim Bendzko.

Ich liebe meine beste Freundin, seid neidisch. ♥

Mittwoch, 28. September 2011

Bevor ich dich verlier


Ich sitze am Ufer, allein.
Springe hinein, wie wir es immer taten.
Warum bist du nicht hier?
Schließ dich in mein Herz, lass dich nicht mehr raus.
Alles was ich will, sind wir.
Egal wohin ich gehe. Du bist bei mir.
In meinen Gedanken, in meiner Brust, du bist in mir.
Hätte ich gewusst, dass die Wege so verlaufen würden.
Alles, alles hätte ich getan um diese zu ändern.
Du sollst mich noch ein Mal so lieben, wie beim allerersten Mal.
Ich will dich noch ein Mal küssen.
Dich küssen und durch deine Haare fassen.
Noch ein Mal mit dir in deinem Bett schlafen.
Hand in Hand einschlafen.
Zusammen liegen und uns lauter nette Dinge erzählen.
Dir noch ein Mal nah sein, bevor ich dich verlier.
Denn wer soll dann auf mich aufpassen?
Ein kleiner Tollpatsch braucht doch einen Beschützer.
Ein kleines Mädchen braucht doch ihren Prinzen.
Sollte ich dann mal fallen, soll ich den Boden küssen?
Nicht dich? Soll ich fallen, einfach fallen?
Am Boden liegen und warten?
All diese Wege, ich erkenne keinen wieder.
Mit dir waren sie gefüllt voller Freude und Liebe.
Nun sind sie bedeckt mit dunklen Tönen.
Dich noch ein Mal berührn,
bevor ich dich.. für immer verlier.

Red nicht mehr mit mir.
Ich will das nicht.
Eigentlich.
Nie.

Mittwoch, 21. September 2011

Fuck you


"Hilfst du mir mal eben, Liebling? Ich muss... Huch, du sollst mir nur helfen und mich nicht durch die Welt tragen!"
"Ach, weißt du meine kleine Prinzessin. Die Frau, die einem alles bedeutet, für sie würde jeder Mann alles tun. Auch ich."
"Du bist so ein Spinner!"
"Nein, einfach nur unsterblich verliebt, in dich."
"Jetzt reicht es aber. Was hast du verbrochen?"
"Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass du die perfekte Frau bist."
"Küss mich."
Er willigte ein.
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Es ist normal Menschen zu enttäuschen, zu verletzen.
Es ist menschlich.
Aber die Hinterhältigkeit wird nicht angeboren.
Kommt doch alle auf euer Leben klar und fangt an zu leben.
Hinterhältig könnt ihr auch beim Teufel sein.
Ich möchte nur sagen:
An alle, die mich nur benutzen und mich scheiße finden,
aber meinen sagen zu müssen mich leiden zu können:

Samstag, 10. September 2011

Until the end


Hey you. Yes, you!
Can you see the little girl next to the light where the stars are singing and performing?
She doesn't wear clothes by Prada, Gucci, Burberry or Louis Vuitton.
Her face is full of pimples and impurities.
She looks bored, however, focused.
Make-up? She doesn't know this word.
She's natural.
But all she knows is how the show works.
There aren't just five people for this event.
More than hundred work for one star.
The girl checked the light for the show.
No one is interested in her.
She thinks that nobody like her.
She's just a girl of thousands.
An unnormal human, she said to herself.
Her self-confidence is under zero.
But behind her facade lurks a beautiful, clever girl.
Do you'll ever go to her and talk with her?
Do you?
I think you wouldn't.
No one would.
I not, you not, no one.
She turns around.
A big smile in her face. She is happy. From one moment in the other.
I look to you.
You smile, too. You smile, she smiles.
Now I must count it together.
„No one will ever talk with her?“ you ask me.
My mouth is open.
„I will. In every second and I will kiss her, I'll make her happy.“
A little smile in my face.
Prince charming. Yes, for her you are.
I remember of the time in my past.
It was perfect.
Why everything is away?
It wasn't my fault. It was yours.
You're not here. I'm alone, at this stage.
My turn. This song mean everything.

And now I'm asking myself: „Where is my prince charming?“

You're the best human in the whole world.
Remember.

Samstag, 3. September 2011

Back home


Ich wünschte ich könnte dir sagen, was ich fühle.
Für wen, für was.
Es geht nicht.
Jeden Tag schaue ich dir in die Augen.
Sehe wie glücklich du bist.
Weiß, dass ich für dich wie eine kleine Schwester bin.
Aber alles was ich dir sagen möchte,
es möchte nicht aus meinem Mund heraus strömen.
Ich bleibe stumm, höre dir zu und lächle einfach.
Lasse mir nichts anmerken.
Irgendwann wird sich alles verändern und du bist weg.
Auch wenn ich es weiß,
ich bin so still wie ein Grab.
Du hörst mir immer zu, aber ich bin feige.
Es wird irgendwann enden, sage ich mir, du wirst es nicht merken.
Denn alles was ich dir sagen möchte ist...

Ich liebe dich.

Nach 5 Tagen Berlin wieder zu Hause.
Es war eine schöne Zeit, jedoch muss ich sagen, dass ich mir Berlin anders vorgestellt hatte.
Schöner, irgendwie.
Wie die Reiseführerin sagte: "Berlin ist arm aber sexy."
Auf manchen Ebenen trifft es zu.
Die Leute, wie soll man sagen.
Manche sind asozial, andere total langweilig und ein Teil doch ganz nett!
Wie auch immer, einige Fotos und Statements. ♥


Madame Tussaud's.


Disko.


"Jason Derulo"!


1. Tag!


:-)


Starbucks am Brandenburger Tor.


Brandenburger Tor.


Die Süßen!


Berlin bei Nacht.


Auf der Terrasse vom Bundestag.


Gruppenfoto! ♥

Wir sind durch die Straßen gelaufen, alle möglichen Leute angesprochen.
Komische Blicke einkassiert, gelacht und Leben eingebracht.
Am letzten Abend in der Disko abgerockt.
Uno gespielt und eine Colafontäne im Zimmer gehabt.
In einem gefängnisartigem Zimmer geschlafen und sonst nur unser Leben genossen!
Wir hatten unseren Spaß, einige Zickereien aber HEY!
Berlin wurde von uns gerockt und wird uns natürlich vermissen!

Sonntag, 28. August 2011

Willkommen im Leben!


Du hörst Dinge von hier, von dort, von ihm, von ihr.
Denkst dir Sachen aus und erzählst sie weiter.
Machst andere Menschen schlecht, damit sie in der Gesellschaft mit einem schiefen Blick angesehen werden.
Denkst nicht darüber nach worüber du redest.
Du redest und redest und redest.
Hörst deinen Freunden nicht zu.
Schüttest sie aber mit deinen Problemen voll und erwartest Tipps von ihnen.
Erwartest vollstes Verständnis dafür, dass dein Ex ein Arschloch ist.
Du nutzt Menschen aus, wenn deine Freunde keine Zeit haben.
Sagst zu ihnen, sie seien nett und hinter ihnen redest du schlecht über sie.
Denkst, dass du dir alles erlauben kannst.
Bist ja Papi's Prinzessin.
Läufst jeden Tag mit neuen Klamotten rum.
Prahlst mit deinem Geld.
Kaufst dir deine Freunde.
Hast nicht eine sondern 10 Kreditkarten.
Alle mit x € gefüllt.
Gibst allen auf deiner Geburtstagsparty im Club zig Drinks aus.
Wodka Tonic, Sex On The Beach, Bloody Mary, Caipirinha, Pina Colada, Bahama Mama, Tequila Sunrise...
Lädst nur die "coolen" ein.
Alle, die auf dich stehen.
Mit deinem Püppchen Make-Up und falschem Lachen.
Deine wahren Freunde, sie sind fort.
Und wenn du gerade keine Party feierst wirst du allein sein.
Du und dein Geld, allein.
Macht Geld glücklich? Nein.

5 Tage Berlin, Abschlussfahrt.
0-8-15 aber egal, wird eh gerockt!
Bus-Stadt-Tour, Stadtrundgang, Spreedampferfahrt, Bowlen, Bundestag, Hohenschönhause, Madam Tussaud's, Disko.
Mit den besten Leuten unterwegs.
Au revoir!

Donnerstag, 25. August 2011

Verlorene Liebe


Sie lag in seinem Bett.
Neben ihm, sie ist letzten Abend auf seiner Brust eingeschlafen.
Zusammen sahen sie friedlich und glücklich aus.
Der Krach, der aus dem gekippten Fenster kam, weckte die beiden auf und setzten sich aufrecht hin.
Die beiden waren total verschlafen und schauten sich an.
Ein "guten Morgen"-Kuss.
Sie lächelte und schloss ihre Augen.
Beide ließen sich wieder ins Kissen fallen.
Ein Moment der Stille.
Sie fragte: "Du liebst mich doch, oder?"
Er sagte nach kurzer Zeit: "Ja, nur dich."
In seinen Gedanken dachte er was völlig anderes.
Verschiedene Sätze durchquerten sich gegenseitig.
"Ich liebe sie!"
"Ich muss sie lieben!"
"Bilde ich es mir nur ein?"
"Soll ich ihr sagen, dass ich es nicht weiß?"
"Hoffentlich kommt es mit der Zeit."
"Hoffentlich werden wir wie früher sein und die ganze Situation vergessen."
Er flüsterte ihr etwas in ihr Ohr.
Ich liebe dich.
Sie lächelte und gönnte ihm einen Kuss.
Der ganze Streit von vergangener Woche.
Er war verschwunden.
Es wird sicher alles wieder normal, dachten sich die beiden.
Jedoch schauten sie in den Spiegel.
Nichts ist wie es ein Mal war.
Alles war anders.
Er hat sich verändert.
Sie jedoch auch.
Die Harmonie hat sich ausgeküsst.
Diese ständigen kleinen Gesten für ihre Liebe, sie waren verschwunden.
Sie sahen aus, wie Menschen die sich nicht kennen.
So als ob sie sich nie geküsst hätten.
Fremde Menschen.
Sie verstand es nicht.
Sie war hektisch und sagte ihm immer diese 5 Worte.
Es tut mir so Leid.
Ihre Tränen konnte sie nicht zurück halten.
Er begriff es einfach nicht.
Er war sich nicht sicher, ob es gut war oder schlecht.
Er wusste nicht, ob er gehen sollte oder bei ihr bleiben sollte.
Er wusste nur, dass es zu spät war.
Die Liebe ist fort gegangen,
ohne ein Wort.
Die beiden küssten sich ein letztes Mal,
um ihre Würde als Paar nicht zu verlieren.
Sie ging heim und er legte sich wieder ins Bett.
Er fasste rechts neben sich.
Der Abdruck von ihr war noch da.
Er legte seinen Arm um ihn und atmete tief ein.
Sie war weg.
Und er war sich im Klaren.
"Ich liebe sie."

I think I wanna marry you.

Montag, 22. August 2011

this time

This time would be the best in my life. All I wanna do is to rock with you.

Ich lag in meinem Bett und wachte durch ein Geräusch auf.
Es kam mir bekannt vor. Dieser Bass und der Beat.
Der Rhythmus meines Herzens änderte sich hastig.
Es war kein einfaches boom, boom mehr.
Es war ein „Oh my god, chill your life“ boom, boom.
Ich wollte sofort aufspringen und dem Geräusch hinterher jagen, aber es ging nicht.
Irgendwas hielt mich davon ab, ich verstand nicht warum.
Ich wusste, es war mein Song.
Der Song, der nur für mich abgestimmt wurde. MEIN SONG.
Mit jeglicher Gewalt versuchte ich mich zu befreien.
Ich schrie, ich wollte unbedingt aufstehen.
Aufstehen und mein Leben leben!
Wer war es, der mich quälte und mich nicht los ließ?
Wer konnte so menschenfeindlich sein und mir so was an tun?
Ist es nicht schon schlimm genug, dass ich schlief und alles verpasste?
Mir blieb der Atem stehen.
Ich horchte der Musik.
Jeder noch so kleine Bass, die Melodie, die verschiedensten Instrumente, der Gesang.
Ich konnte alles hören.
Mein Herz bewegte sich zu dem Song.
Es spielte verrückt.
Ich wusste nicht, was ich tun sollte.
Ich wollte Tanzen, mit dem Beat. Jede Sekunde.
In meinem Kopf hieß es:
„Steh auf, mach dich fertig, das Abenteuer fängt erst richtig an!“
Doch irgendwas in mir sträubte dagegen.
Irgendwas, was es nicht leiden mochte.
Letzte Nacht, was ist geschehen?
Ich wollte nicht an mir herab sehen.
Widerlich, meine Kleidung leicht zerrissen und voller stinkenden Klebeflecken, ich roch nach purem Alkohol, meine Frisur sah aus wie eine Vogelscheuche und ich will mir sagen, ich habe geschlafen?
Ich sah aus wie ein Haufen elend, nirgends würden sie mich rein lassen.
Mein Körper wehrte sich aufzustehen.
Meine Kraft reichte nicht, ich wollte doch nur ins Bad!
Auf ein Mal, ich sprang auf, nahm mir frische Kleidung und ging ins Bad.
Die Musik, sie wurde immer lauter, immer stärker.
Mein Verlangen nach tanzen, es stieg weiter an.
Ich konnte nicht mehr still stehen.
Tanzte so wild zu dem Beat, wie noch nie.
Mein Körper folgte ihm und brachte mich zur Musik.
Überall roch es nach Alkohol.
Aber es störte mich nicht.
Jeder Song war auf seiner eigenen Weise verschieden!
Mal war er heiß, mal war er kühl oder einfach nur bestialisch.
Es kam jemand an, gab mir 'nen Drink und ich zog ihn mir rein.
Total im Unterbewusstsein, wegen des Songs.
Immer mehr und mehr, bis es wackelig wurde.
Ich wollte einfach nicht aufhören, die Musik ließ es nicht zu.
Wie spät es mit der Weile war? Ich wusste es nicht. Es war mir egal.
Alles was zählte war die Musik und ich.
Der Junge, der mich auffing, ich wusste nicht wer es war, er schien göttlich.
Ich sah nur noch verschwommen.
In mir immer noch der Flow in meinem Blut.
Die Party endete für mich.
Ich trank noch schnell einen Schluck und ging.
Er half mir. Er brachte mich heim.
Ich schlief ein, der Rhythmus immer noch in mir.
Am nächsten Morgen?
Er war fort und ich?
Ich lag hilflos in meinem Bett und wollte ihn.
Ich wollte wissen wo er war, wie er hieß, wie er ist.
Ich ging raus, mit einem fetten Kater.
Wieso musste ich auch so sehr feiern?
Mein Ohrstöpsel füllte sich mit Musik und ich suchte nach ihm.
Jedoch ohne Erfolg.
Vor meiner Tür.
Er lag dort, mit einem schrägen Lächeln sagte er zu mir:
„Verstehst du was das heißt?“
Ich antwortete nur damit, dass ich ihn wollte.
Nur ihn.
Er ging auf mich zu und gab mir einen Kuss.
Einen Kuss der Superlative.
Der Flow, er kam wieder, durch ihn.
Nur mit ihm, sagte ich mir.
Er und ich.

Samstag, 20. August 2011

If you could, would you turn back time?


Würdest du die Zeit zurückdrehen, wenn du könntest?
Du könntest alle Fehler beheben, dich zu einen fehlerfreien Menschen machen,
Momente nochmal erleben.
Es könnte alles besser sein. Du verlierst keine Menschen,
die dir so viel bedeuten, du könntest immer einen anderen Weg gehen,
somit die ganze Welt entdecken.
Aber würde es eine begrenzte Anzahl geben, die Zeit zurück zu drehen,
würdest du es einfach tun oder überlegen,
ob es sich wirklich lohnt?
Immerhin würdest du die ganze Zukunft verändern.
Nenne mir einen Grund, weshalb du es tun würdest.
Du willst deine Fehler wegschaffen?
Du willst Leuten nicht vertrauen, um nicht verletzt zu werden?
Du willst dich von Anfang an in der Schule verbessern?
Du willst dein Handeln ändern?
Das ist alles kein Grund.
Denn ohne deine Fehler, könntest du nie aus ihnen lernen.
Vertrau nur dir selbst, das ist das wichtigste.
Hör auf Scheiße im Unterricht zu machen und pass auf.
Dein Handeln? Denk zuerst nach und dann sei dir sicher, dass du es tun willst.

Bis du stirbst darfst du froh sein, dass du lebst.
Die Zeit zurückdrehen?
Wenn du tot bist, dein ganzes Leben, noch ein Mal.

Donnerstag, 18. August 2011

Sterben und weiterleben

Jeden Tag sterben Menschen.
Du gehst einfach durch die Welt,
so lange niemand von deinem Bekanntenkreis gestorben ist.
Passiert es dann doch,
dann weißt du nicht wie du reagieren sollst.
Wie du dich in der Schule/Arbeit, im öffentlichen verhalten sollst.
Du veränderst dich.
Du verstehst Menschen, denen das Gleiche passiert ist.
Du kannst dich in dir verlieren oder du schaust in die Zukunft.
Wenn jemand stirbt, der dir jemals irgendwas bedeutet hat.
Es tut nicht nur weh.
Es fehlt irgendwas und das ist der Mensch.
Gehst du auf die Beerdigung, weißt du wie es sich anfühlt, wenn du wirklich was verlierst.
Du verlierst nicht nur einen Schuh oder ein Haar.
Du verlierst einen Menschen und realisiert erst jetzt, dass es geschehen ist.
Ob eine Heilung realistisch wäre?
Nein, du kannst versuchen zu vergessen, aber es bleibt immer ein kleiner Schmerz vorhanden.
Vielleicht ist es auch nur ein Zucken, wenn du daran denkst.
Vielleicht fängst du an zu weinen.
Aber was du nie vergessen werden kannst ist die Zeit mit dem Menschen.
Es ist nicht leicht einen Tod zu verarbeiten.
Dennoch ist es nicht unmöglich.
Und wenn du Angst hast,
du hast Freunde, du hast Familie, es gibt Therapeuten.
Du kannst es schaffen, wenn du es wirklich willst.
Und nur, weil ein Mensch stirbt, der dir etwas bedeutet, heißt es nicht,
dass dein Leben nicht mehr weiter geht.
Es läuft weiter. Die Zeit läuft.
Bleib stehen und du verpasst dein Leben.
Versuch zu verarbeiten und alles wird besser.

Mittwoch, 17. August 2011

no love

Die Liebe zu verlieren
ist wie ein Organschaden,
wie zu sterben.
Es gibt nur einen Unterschied.
Der Tod ist das Ende,
das hier könnte ewig so weiter gehen.
                                                  (c) grey's anatomy


Nur weil du nicht da bist, heißt es nicht, dass ich nicht an dich denke.
Es heißt nicht, dass ich nicht über dich spreche.
Ich kann auch glücklich sein, wenn du nicht da bist.
Egal was ich tun möchte, ich kann es ohne dich.
Ich könnte auch ohne dich leben.
Ich könnte alles meistern.
Mein Leben wäre auch ohne dich abenteuerreich.
Aber was soll ich mit einem Leben, wenn mir die Liebe fehlt? Die Geborgenheit?
Wenn ich jeden Tag nur ein bisschen davon von dir bekäme.
Es würde für mich genügen.
Auch wenn du nicht da bist, ein Anruf, eine SMS.
Es würde einfach genügen.
Wenn du dich nicht meldest, über Tage oder Wochen.
Ich mache mir Sorgen.
Ich bin glücklich aber mache mir Sorgen.
Ich möchte, dass du mich vermisst und an mich denkst.
Jeden Tag.
Mein Leben könnte ohne dich gut verlaufen.
Aber würde ich es wollen, dass du nicht dran teilnimmst?
Schrei mich an so viel du willst,
bring mich zum Weinen,
meld dich nicht mehr,
mach mir Angst.
Ich bin dir nicht böse. Das kann ich nicht.
Es ist keine Liebe.
Es ist einfach das Gefühl was du mir gibst, wenn du da bist.

Montag, 15. August 2011

Nothing Is Wrong If It Feels Good

"Ich liebe dich. Ich liebe dich wirklich, nur dich."


Sag das nicht. Sag es niemals.
Denn ich weiß ich würde dir glauben. Ich würde dir alles glauben.
Wir würden uns all die lieben Dinge sagen.
Du bist so schön, schöner als all die anderen.
Dein Lächeln macht mich glücklich.
Du machst mich glücklich.
Ich finde es süß, wenn du so tollpatschig bist.
Niemand ist perfekt, aber für mich bist du es. (...)
Ich würde jeden Abend mit einem Lächeln ins Bett gehen,
wegen dir.
Wir würden diese "Ich liebe dich mehr" Streite haben.
Tag für Tag, Nacht für Nacht.
Alles würde perfekt sein.
Aber eines Morgens wirst du aufwachen ohne ein strahlendes Lächeln.
Du würdest an mich denken und nicht mehr das gleiche Gefühl für mich empfinden.
Du wirst feststellen, dass du mich nicht mehr liebst.
Einfach so, und würdest alles zurück nehmen.
Jedes Wort an mich, jede Tat, jeder Gedanke.
Du würdest nichts mehr davon wissen.
Und sag mir nicht, du würdest es nicht tun.
Denn du wirst es tun.
Genau wie der Rest.


hey boy, you're not like the rest



Freitag, 12. August 2011

Menschen

Das Problem ist wir sind Menschen, wir wollen mehr als nur überleben. Wir wollen Liebe. Wir wollen Erfolg. Wir wollen das Beste aus uns rausholen. Wir kämpfen bedingungslos um all das zu bekommen. Würden wir das nicht tun, wären wir tot. - private practice.



Nur weil es heißt, ich sei anders, heißt es noch lange nicht, dass ich anders bin.
Verstehst du den Unterschied?

Es gibt zwei Arten von Menschen.
Ein Mal die, die so sind wie sie sind und ein Mal die, die so sein wollen wie jemand anderes.
Es ist doch leicht erbärmlich jemand anderes zu sein, wenn du du selbst sein kannst?
Wo bleibt da denn noch der Sinn, wenn du dich genau wie jemand anderes verhältst, genau so ausschaust und dich dann als du selbst ausgibst?
Du bist nicht du selber, wenn du wie jemand anderes sein willst.
HEY, jetzt hör auf dich so zu kleiden wie jemand anderes, so zu sprechen, so zu handeln, so zu fühlen.
Sei du selbst, denn dann bist du wunderschön!
Du bist nicht schön, wenn jemand zu der Person sagt, sie sei schön, welche du auch sein willst.
Du bist dann einfach nur eine Kopie.
Eine Kopie von einem Menschen, den es schon gibt.
Sei doch endlich stolz drauf anders als die anderen zu sein.
Alle anderen gibt es schon, dich nicht.
Jeder einzelne ist auf seine Art und Weise einzigartig.
Jeder der gezwungen wird Uniformen zu tragen, ist das nicht eine Einschränkung des "Ich seins"?
Die Individualität wird eingeschränkt, die Persönlichkeit wird ausgegrenzt.
Willst du ein Mensch sein der von jedem abhebt oder einer der als eine Kopie abgestempelt wird?


Ein kleines Küsschen an den lieben Aaron für den süßen Smiley.
Ist der nicht niedlich? ♥

Montag, 1. August 2011

It's your life

Erst wenn du jemanden ganz nah an dich ran lässt, weißt du wer du selbst bist.


Im Leben geht es nicht darum perfekt zu werden.
Es geht darum, sich selbst zu finden, sein Leben zu genießen.
Dabei ist es wichtig Menschen zu kennen die dir dabei helfen.
Menschen, denen du blind vertrauen kannst, die dir blind vertrauen können.
Das Ziel ist nicht die meisten Freunde zu haben, die meisten Beziehungen,
der oder die Schönste zu sein.
Das Leben ist kein Wettbewerb.
Es gibt Dinge im Leben die wichtiger sind.
Spaß zu haben, glücklich und gesund zu sein, anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Ein Mensch zu werden, mit dem du zufrieden sein kannst,
mit dem du leben kannst.
Du ganz allein solltest wissen, wie dein Leben sein soll.
Niemand soll dir dein Leben vorschreiben.
Es ist dein Leben, deine Story.
Schreibe sie selbst!


A good Friend knows all your best stories.
A best friends has lived them with you.