Sonntag, 13. November 2011

Du und ich, wir.

Es war schon spät am Abend, doch wir gingen noch spazieren.
Er wusste, ich mochte es so gern am See auf einer Parkbank zu sitzen und einfach bei ihm zu sein.
Die verschiedensten Pärchen, die an uns vorbei gingen, die Vögel, die langsam verstummten und der frische Wind, der mir eine Gänsehaut erzeugte.
Er gab mir seine Jacke, er wusste, dass mir kalt ist.
Zur Krönung gab er mir ein Kuss auf die Stirn.
Ich wusste, dass er das tut um sein "Revier" zu verteidigen.
Er war stolz auf mich, auf uns.
Ich Idiot störte diese Stille zwischen uns, musste natürlich wieder etwas loswerden.

"Ich wünsche mir, dass du immer neben mir liegen würdest, meine Hand hältst und mir die Angst nimmst, die Angst dich zu verlieren, an irgendein anderes Mädchen, an ein besseres. Nur weiß ich nicht ob ich das wirklich will. Will ich mich jetzt schon wirklich für einen Mann entscheiden? Wenn ja, was passiert, wenn wir uns auf ein mal nicht mehr lieben, wir uns nicht mehr verstehen, wir uns auseinander leben? Ich weiß wirklich nicht was ich von deinen Gesten halten soll. Du neckst mich, sagst aber lauter netter Dinge und an anderen Tagen bist du wieder der Buhmann. Deine Stimmungsschwankungen kann ich nicht wirklich verstehen, du möchtest mit mir ja nicht darüber sprechen. Aber das ist ok, denn die Zeit schweigend mit dir zu verbringen ist genauso informativ, als wenn wir uns mit Worten und Sätzen überströmen würden. Deine Blicke sagen mehr. Sie sagen mir, dass du froh darüber bist mich bei dir zu haben. Blicke können nicht lügen, ich hoffe es. Ich möchte einen Mann der weder egoistisch noch oberflächlich ist, aber bist du es denn? Gibt es überhaupt einen Mensch, der es nicht ein wenig ist? Wenigstens sollte die Oberflächlichkeit nicht zu sehen sein. In einer Beziehung gibt es viele Auseinandersetzungen und Zweifel. Aber man kann sie meistern, wie wir, mein Liebling. Ich schaue in deine Augen und ich weiß, ich gehöre zu dir. Nicht für immer aber für diesen Moment und den darauf folgenden. Das weißt du ja auch, wie ich denke. Nichts ist für immer, rein gar nichts. Ich finde das dumm, wenn das jemand sagt, du nicht auch? Naja, wie auch immer. Das schönste an einer Beziehung ist geliebt zu werden ohne etwas zurück zu geben zu müssen. Meine Liebe, die hast du seit langem, das weißt du. Sollte es nach meinem Verstand gehen, dann wäre ich eine eiserne Person, würde nichts und niemanden an mich heran lassen, aber wir gehören zusammen. Wir blühen miteinander auf. Wie eine Blüte am Tage der Sonne folgt. Solltest du mich jedoch eines Tages verletzen, ich werde dir verzeihen. Ich weiß nicht wie oft, aber ich werde es tun. Vielleicht überfordert dich das alles, es ist ja nicht gerade wenig und so lange aufmerksam zu sein ohne irgendetwas zu sagen, ja. Ich kann dich verstehen, wenn du mir nicht ganz folgen konntest, ich weiß selbst bestimmt nicht mehr was ich alles zu dir sagte. Aber ich wollte dir nur sagen, dass ich froh bin hier bei dir zu sein. Jemanden neben einem zu haben, der einen versteht, auch ohne etwas sagen zu müssen. Es ist wie ein Geschenk Gottes. Mein Schatz, eigentlich wollte ich dir sagen, was mir nicht gelungen ist, was du mir bedeutest, denn das ist nicht in Worten zu verfassen. Ich liebe dich, vergiss das nicht, ich liebe dich, dich und die Zeit mit dir."

Seine Lippen füllten sich mit dem schrägen Lächeln, was ich so sehr liebte, was er auch wusste.
Er räusperte sich kurz, setzte sich aufrecht hin und schaute mir tief in die Augen.
Er umfasste mit Gefühl meine Hände.
Ich wusste, er dachte nach, doch nach einiger Zeit sprudelte doch etwas aus ihm heraus.
Ungewöhnlich, ich lachte.
Er fasste mit seinem Finger auf meine Lippen, ich sollte ruhig sein.
Ich konnte seinen Atem an meinem Ohr spüren.

"Ich liebe dich, babe. Du kannst so viel von den anderen glauben wie du willst, du kannst dir sonst etwas in den Kopf setzen, aber nichts, wirklich nichts wird sich daran ändern, was ich für dich empfinde. Ich glaube, das solltest du wissen, bevor du noch irgendeinen Unsinn planst, du kleine Spinnerin. Du weißt, ich hab es nicht so mit den Worten..",

flüsterte er mir ins Ohr und küsste mich sinnlich.
'Gott, der Moment war perfekt.


Donnerstag, 10. November 2011

Hope you'll be happy

Hope you're happy in this different world.
It's the paradise, everyone say.
I hope you'll have a wonderful life there.
But don't forget:
I will never forget you.
I will never regret to know you.
It's just the thing that we don't met us so often.
But what should we do?
I hope so that you still know me as you looked in the white, bright light.
What can I say?
I am sorry.
Everytime I thought I will meet you and your husband again.
So often.
I loved the harmony of you.
Don't forget:
I'm here on world and please, save me.
And Maybe we'll see eachother there.

All love to you.

Mittwoch, 2. November 2011

Geschichte

Es war ein warmer Sommertag. Eigentlich ein perfekter Sommertag, muss ich gestehen. Ich steh ja nicht so auf Sommer, bin so auf den Schnee fixiert. Aber wie auch immer, ich war mit ihm unterwegs.

Wir lagen auf einer Wiese, ich in seinen Armen, mein Kopf lag auf seiner Brust. Ich hörte es. Sein Herz. Jeden Herzschlag. Er war normal. 60 Schläge in einer Minute. Total normal. Wir sahen den Sonnenuntergang. Nur wir beide auf der Wiese, sonst niemand. Wir beide, alleine.
Ich schloss die Augen um etwas Ruhe zu bekommen. Er sang mir ein Lied vor. Ich lachte. Ich wusste ja, er singt sehr gerne, aber nicht gut, das wusste er aber auch. Dennoch machte es mich glücklich, weil er bei mir war.

Wir ärgerten uns beide ein wenig, legten uns danach wieder ganz normal auf die Wiese. Er hielt meine Hand. Ich spürte wie die Kraft von ihm in mir hinein floss. Ich war nicht allein. Mittlerweile war es schon spät am Abend. Die Sonne verzog sich, der Sternenhimmel kam zum Vorscheinen. Wir schauten uns die Sterne an, mal war ein Hund zu sehen, mal er, mal ich (natürlich war es nur ein Scherz, weil es nur irgendwelche komischen Figuren waren oder so).

Als es schon ziemlich dunkel war und man nur noch die Umrisse der Bäume am Rand der Wiese erkannte, gingen wir spazieren. Es war ein See in der Nähe. Es war noch ziemlich angenehm und das Wasser war durch die Sonne warm.
Vielleicht wäre ich ja ins Wasser gegangen, aber er kam mir zuvor. Er trug mich und schmiss mich sozusagen rein. Fand ich ziemlich scheiße von ihm, weil es mit Kleidung umständlich war. Aber auf ihn böse sein konnte ich nicht. Ich tat auf beleidigte Leberwurst und schließlich gesellte er sich zu mir. Es war so.. ruhig. Wir schauten uns in die Augen und ich glaube er wollte mich küssen.
Ja, er wollte es aber dann kam sie. Sie schrie seinen Namen, ganz verzweifelt. Er entfernte sich schnell aus dem Wasser und sagte kein sterbend Wörtchen. Nichts, gar nichts. Ich fühlte mich im Stich gelassen.

Er verließ den Moment, zerstörte ihn. Aber aus Angst kann man das übersehen, es ist okay. Ich habe mich echt wohl gefühlt bei ihm. Mir fehlte aber etwas. Was mir fehlte weiß ich nun. Er fehlte. Auch wenn er bei mir war, er gehörte nicht mir und nun ist er wieder bei ihr. Für immer verschwunden, doch mein Herz schlägt nur für ihn. Ich werde ihm verzeihen, irgendwann.


Und nun sitze ich hier und warte. Ich warte auf eine Antwort, rede unsere Zeit schön, wir hätten nichts falsch gemacht. Doch im Endeffekt wissen wir beide, wir haben falsch gehandelt. Wir waren zu feige unseren Mund zu öffnen, zu feige um zu gewinnen oder zu verlieren, zu feige um zu leben.

Ich frage mich wieso ich an uns denke, es ist doch Geschichte. Aber eins ist mir klar, wenn er mich fragt was ich die ganzen Monate getan hatte, ich habe auf ihn gewartet. Darauf gewartet, dass er wieder da ist. Das die Zeiten wieder kommen, in denen wir Freunde waren, wo wir ehrlich zueinander waren.
Sollte ein "Wer bist du?" aus meinem Mund herausströmen, dann tut es mir Leid.
Aber ich kann nicht ewig warten, ich will leben.
Einen dicken Kuss an meinen besten Freund.