Wir schauen hinaus, in die weite Welt. Wir erwarten nichts, wollen nur das eine. Wir wollen gebraucht werden. Wir wollen geliebt werden. Geliebt werden von denen, die uns brauchen. Nichts aufwendiges, nichts teures, nichts unnormales. Ein Blatt fällt herunter, gleitet mit dem Wind, landet fünf Meter weiter auf den kalten Asphalt. Auf den Asphalt, auf dem wir spazieren gehen, auf dem wir hetzen und trödeln. Unser Schuhwerk, fest und warm, damit wir nicht frieren. Nun liegt es dort, das Blatt, vertrocknet und ohne Farbe, ohne die Farbe seines Lebens, ohne die grüne Farbe. Gelb, gelb-orange. Wir treten drauf, einfach so. Es knirscht doch so schön, und wir setzen unseren Weg fort, zielstrebig in eine Richtung. Das Blatt, ausgelaugt, sein Leben wendet sich. So wie das unsere. Unser Leben bleibt nicht gleich, es verändert sich. Menschen kommen und gehen. Unsere Vergangenheit hat keinen Wert mehr für uns, irgendwann. Irgendwann zählt nur das hier und jetzt. Also gehen wir hinaus, setzen uns ein Ziel und verfolgen es. Hauptsache es klappt so wie wir es wollen, es soll bloß nichts schief laufen. Aber wird es überhaupt so, wie wir uns es wünschen? Hand in Hand im leicht kaltfeuchten Gras liegen, Sonnenuntergang, wir beide, liebend. Doch gibt es Zeiten in denen wir wünschen in die Vergangenheit zu reisen, um einiges besser zu machen, nicht nur einiges, sondern alles. Wir wären nicht so, wie wir sind, wären makellos perfekt. Wer ist das schon? Alles kann perfekt sein, selbst jemand der nicht makellos ausschaut. Dreckige Shorts, ungemachte Haare, zerrissenes Shirt, eingelaufen Schuhe, von außen her keinesfalls perfekt, aber der Charakter, der kann es sein. Egal wann und wo, es gibt immer jemanden, der für einen selbst perfekt ist. Mit diesen einem sollte man seine Zukunft ausmalen. Nicht nur ausmalen sondern durchführen. Auf der Wiese liegen, Hand in Hand, liebend, ohne Gedanken, lebend. Hilf mir, hilf uns, lass uns lieben, lass uns gemeinsam leben, uns alles erträumen und uns gegenseitig in den Armen halten. Lass uns all das machen, was wir schon immer wollten, lass uns glücklich sein, lass uns zusammen glücklich sein. Wir schaffen das und bleiben tapfer. Wir bleiben so lange tapfer, bis uns jemand ins Gesicht tritt, wir armen Menschen. Wir zerfallen und liegen am Boden. Aber wir hätten uns, das würde nichts ausmachen. Wir würden uns gegenseitig stützen, uns aufbauen, um all das zu schaffen. All das, was wir schon immer machen wollten. In ein Freibad einbrechen, Nacktbaden, auf einem Feld picknicken zwischen all dem Getreide und Angst zu verspüren, weil jede Sekunde der Bauer kommen könnte. Einfach nochmal Kind sein, das Kind in uns nie aufgeben, weiter leben als wäre nichts gewesen. Irgendwann geht das nicht mehr. Dann sind wir alt, das Kind in uns ist weg, verschwunden, denn wir wurden nicht geliebt, nicht gebraucht, und sitzen dann hier, blättern durch unser Leben, schauen uns jedes Ereignis genau an und entdecken die Fehler. Es fließen Tränen, denn wir wurden getrennt und irgendwann ist der Druck so stark, es platzt einfach aus uns heraus. Es platzt heraus wie eine Kugel aus einer Pistole, die senkrecht in unser Herz eindringt. Wir haben vergessen, einander vergessen und fühlen Zorn und Trauer. Am Ende stehen wir am Fenster und schauen hinaus. Beobachten unsere Nachbarn, beobachten wie wir innerlich zerbrechen, beobachten das Leben und erstarren, denn wir sehen uns dort. Wir fallen vom Baum, ohne wirklich zu wissen wieso. Ein Tritt hier, ein Tritt dort und dann liegen wir auf dem Boden. Allein, bewegen uns nicht und starren in die Welt. Alles ist perfekt, alles ist in Ordnung, wenn wir zusammen wären, immer noch.
See differences and trust yourself.
Bloßes Aufschreiben von Gedanken. Verarbeitung durch Niederschreibung. Selbst geschriebenes.
Mittwoch, 26. September 2012
Mittwoch, 18. Januar 2012
Someone like you
Ich stürmte in das Zimmer. Verzweifelt suchte ich nach dir. Du lagst dort. Ganz klein und eingeschüchtert. Ich glaubte nicht was ich dort sah. Die Geräte überdeckten meinen lauten Herzschlag, der immer heftiger pulsierte. Ich hatte Angst, Angst um dich. Ich hörte deinen Herzschlag durch dieses Gerät, ein unkontrolliertes Klopfen. Mal schlug es schnell, mal langsam. Dein Gesicht, von einem Engel geschliffen, wo ist es nur hin? Ich sehe nur genähte Wunden, Schürfwunden, getrocknetes Blut. Warst das wirklich du?
Ich schaute auf deine Krankenakte. Dein Name, er war dort vertreten. Ich las mir durch, was dir alles fehlte. Ich konnte es nicht glauben, das konnte doch nicht wahr sein. Es war ein Albtraum, ein Albtraum der Superlative.
Ich wäre am Liebsten in dein Bett hinein gekrochen, aber dann kam schon die Krankenschwester. Blut müsse sie dir abnehmen. Also verließ ich den Raum, ich wartete auf meinen Namen, dass ich endlich wieder zu dir könnte. Aber es kam nichts. 10, 20 Minuten vergingen und nichts geschah. Ich war beunruhigt, aber auf heftigste Weise, so sehr wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Es war mir unheimlich mich so kennen zulernen. Die anderen Besucher schauten mich schon ganz merkwürdig an. Vielleicht sahen sie den Schmerz in meinen Augen. Ich stellte mich vor das Fenster um mein Gesicht zu verbergen und schaute mir den Park des Krankenhauses an. Schon bald werde ich dich dort mit dem Rollstuhl rumführen, dann sind wir endlich wieder glücklich. Ein kleiner Stupser auf meine Schulter schmiss mich aus meiner Traumwelt. Es war dein Bruder. Er schaute mich mit einem quälenden Blick an, er hatte einige Wunden am Arm und einen Verband um seinen Kopf. Was war passiert? Ich schaute ihn nur fragend an. Ist es das, was ich befürchtete? Ich wagte eine Frage heraus, die ich gar nicht aus meinem Munde hören wollte. Ob er am Steuer gesessen hätte. Ich hätte durchdrehen können. Als ich meinen Blick abwagte nickte er. Ich konnte es nicht fassen. Wie müsse es ihm gehen? Ich konnte mich nicht mehr auf meine ganzen dummen und unnötigen Fragen konzentrieren. Also schaute ich wieder hinaus. Vielleicht weinte ich, ich weiß es nicht mehr. Ich spürte die Tränen nicht über meinem Gesicht. Vielleicht war ich auch einfach nur zornig, wer kann das denn schon genau sagen. Oder beides gleichzeitig? Dein Bruder nahm mich in den Arm, er wollte uns beide trösten, dabei hätte ich ihn doch trösten müssen. Ich Egoist.
Ich schaute auf deine Krankenakte. Dein Name, er war dort vertreten. Ich las mir durch, was dir alles fehlte. Ich konnte es nicht glauben, das konnte doch nicht wahr sein. Es war ein Albtraum, ein Albtraum der Superlative.
Ich wäre am Liebsten in dein Bett hinein gekrochen, aber dann kam schon die Krankenschwester. Blut müsse sie dir abnehmen. Also verließ ich den Raum, ich wartete auf meinen Namen, dass ich endlich wieder zu dir könnte. Aber es kam nichts. 10, 20 Minuten vergingen und nichts geschah. Ich war beunruhigt, aber auf heftigste Weise, so sehr wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Es war mir unheimlich mich so kennen zulernen. Die anderen Besucher schauten mich schon ganz merkwürdig an. Vielleicht sahen sie den Schmerz in meinen Augen. Ich stellte mich vor das Fenster um mein Gesicht zu verbergen und schaute mir den Park des Krankenhauses an. Schon bald werde ich dich dort mit dem Rollstuhl rumführen, dann sind wir endlich wieder glücklich. Ein kleiner Stupser auf meine Schulter schmiss mich aus meiner Traumwelt. Es war dein Bruder. Er schaute mich mit einem quälenden Blick an, er hatte einige Wunden am Arm und einen Verband um seinen Kopf. Was war passiert? Ich schaute ihn nur fragend an. Ist es das, was ich befürchtete? Ich wagte eine Frage heraus, die ich gar nicht aus meinem Munde hören wollte. Ob er am Steuer gesessen hätte. Ich hätte durchdrehen können. Als ich meinen Blick abwagte nickte er. Ich konnte es nicht fassen. Wie müsse es ihm gehen? Ich konnte mich nicht mehr auf meine ganzen dummen und unnötigen Fragen konzentrieren. Also schaute ich wieder hinaus. Vielleicht weinte ich, ich weiß es nicht mehr. Ich spürte die Tränen nicht über meinem Gesicht. Vielleicht war ich auch einfach nur zornig, wer kann das denn schon genau sagen. Oder beides gleichzeitig? Dein Bruder nahm mich in den Arm, er wollte uns beide trösten, dabei hätte ich ihn doch trösten müssen. Ich Egoist.
Die Krankenschwester kam in den Warteraum hinein. Sie rief nur den Namen deines Bruder auf. Was war mit mir? Spielte ich denn keine große Rolle? Ich ging auf und ab und wartete nochmals 10 Minuten.
Dann kam er raus, Tränen liefen ihm über die Wangen, was war mit dir, mein Schatz? Was ist in den 20 Minuten mit dir passiert? Nun endlich wurde ich aufgerufen. Ich freute mich schon allmählich dich wieder zu sehen, um deine Hand zu halten und dir ins Ohr zu flüstern, es würde alles besser werden. Die Krankenschwester hat irgendetwas genuschelt, ich hatte es nicht verstanden, auch egal, dachte ich mir. Meine Hand berührte die Türklinke. Dann öffnete sich die Tür und eine andere Krankenschwester kam heraus. Ihre Mimik machte mir Angst.
Der Mann im weißen Kittel schaute mich mit einem vorsichtigen Blick an. Er bewegte seinen Mund aber ich hörte erstmals nicht zu. Ich wollte mich auf das Gerät konzentrieren, der deinen Herzschlag wiederspielt. Aber es war kein Ton zu hören, kein nerviges Piepen, wo war es hin? Schnell wurde mir alles klar, dein Bruder, die Krankenschwestern, der Blick des Arztes. Das konnte nicht wahr sein. Ich schaute den Dr. mit einem schüchternen Blick an, mir kamen Tränen hoch. Ich sah dich nicht.
"Wir haben alles versucht um ihn am Leben zu halten. Mein Beileid."
Wie kann man so etwas sagen? "Wir haben alles versucht". Was heißt das schon? Gar nichts. Ich konnte es nicht fassen, ich sah dich an, deinen Körper, wie reglos er dort vor sich hin starb. Ich wagte es gar nicht auszusprechen. Du seiest nicht mehr am Leben.. Noch gestern waren wir zusammen am Lachen, wir waren glücklich und jetzt? Jetzt musste ich sehen wie du verschwandest. Das ist nicht fair. Meine Hand bewegte sich zu deiner, ich berührte sie, sie war eiskalt. Ich nahm sie in meine Hand, ganz fest. Ein letzter Kuss sagte ich mir. Der Arzt war mittlerweile verschwunden, war auch gut so, ich brauchte meine Ruhe. Eine Träne nach der anderen. Es kam mir unmöglich vor. Ich sah dich an, dein schmerzverzerrtes Gesicht, sahst du so in deinen letzten Sekunden aus? Ich lehnte mich an dich und schloss die Augen. Es tat gut, bei dir zu sein, deine Hand zu halten und für dich zu leben.
Ein quälendes Lächeln widerspiegelte sich in meinem Gesicht.
Ich war allein, nur deinen Körper hast du mir gelassen.
Ich schlief ein und hoffte nie wieder aufzuwachen, um bei dir zu sein.
Dann kam er raus, Tränen liefen ihm über die Wangen, was war mit dir, mein Schatz? Was ist in den 20 Minuten mit dir passiert? Nun endlich wurde ich aufgerufen. Ich freute mich schon allmählich dich wieder zu sehen, um deine Hand zu halten und dir ins Ohr zu flüstern, es würde alles besser werden. Die Krankenschwester hat irgendetwas genuschelt, ich hatte es nicht verstanden, auch egal, dachte ich mir. Meine Hand berührte die Türklinke. Dann öffnete sich die Tür und eine andere Krankenschwester kam heraus. Ihre Mimik machte mir Angst.
Der Mann im weißen Kittel schaute mich mit einem vorsichtigen Blick an. Er bewegte seinen Mund aber ich hörte erstmals nicht zu. Ich wollte mich auf das Gerät konzentrieren, der deinen Herzschlag wiederspielt. Aber es war kein Ton zu hören, kein nerviges Piepen, wo war es hin? Schnell wurde mir alles klar, dein Bruder, die Krankenschwestern, der Blick des Arztes. Das konnte nicht wahr sein. Ich schaute den Dr. mit einem schüchternen Blick an, mir kamen Tränen hoch. Ich sah dich nicht.
"Wir haben alles versucht um ihn am Leben zu halten. Mein Beileid."
Wie kann man so etwas sagen? "Wir haben alles versucht". Was heißt das schon? Gar nichts. Ich konnte es nicht fassen, ich sah dich an, deinen Körper, wie reglos er dort vor sich hin starb. Ich wagte es gar nicht auszusprechen. Du seiest nicht mehr am Leben.. Noch gestern waren wir zusammen am Lachen, wir waren glücklich und jetzt? Jetzt musste ich sehen wie du verschwandest. Das ist nicht fair. Meine Hand bewegte sich zu deiner, ich berührte sie, sie war eiskalt. Ich nahm sie in meine Hand, ganz fest. Ein letzter Kuss sagte ich mir. Der Arzt war mittlerweile verschwunden, war auch gut so, ich brauchte meine Ruhe. Eine Träne nach der anderen. Es kam mir unmöglich vor. Ich sah dich an, dein schmerzverzerrtes Gesicht, sahst du so in deinen letzten Sekunden aus? Ich lehnte mich an dich und schloss die Augen. Es tat gut, bei dir zu sein, deine Hand zu halten und für dich zu leben.
Ein quälendes Lächeln widerspiegelte sich in meinem Gesicht.
Ich war allein, nur deinen Körper hast du mir gelassen.
Ich schlief ein und hoffte nie wieder aufzuwachen, um bei dir zu sein.
"You know that I could use somebody.
Someone like you."
Someone like you."
Sonntag, 1. Januar 2012
Silvester
Ich hatte mir schon seit Wochen die perfekte Silvesternacht ausgemalt.
Ich würde mit meinen besten Freundinnen feiern gehen.
Am besten nach Berlin oder Hamburg.
Alles war organisiert, vor allem waren alle einverstanden.
Wir wollten also nach Berlin.
Zuerst wollten wir essen gehen, irgendetwas nobles.
Uns schick anziehen, vielleicht ein paar Jungs kennen lernen.
Auf jeden Fall feiern, so sehr feiern bis unsere Köpfe in den Himmel stiegen.
Wir wollten unser Leben feiern.
Wenn wir überhaupt zum Schlafen gekommen wären, hätten wir das Adlon Hotel unsicher gemacht.
Es war perfekt geplant.
Für jedes Problem gab es eine Lösung, nur für eines nicht.
Das einzige Problem was es gab, es warst du.
Wieso auch musste ich unbedingt kurz vor Silvester das Haus verlassen?
Hätte ja sonst was passieren können, aber nein, ich musste irgendwas starten.
Ich sah dich in der Stadt, konnte dein Gesicht genau unter Betracht nehmen.
Ich sah dich in der Stadt, konnte dein Gesicht genau unter Betracht nehmen.
Es war so schön, du bist so schön.
Ich wusste nicht ob du das mit bekamst, ich weiß nicht mehr ob ich es auffällig tat oder heimlich.
Was dann geschah fand ich schon fast wieder beschissen.
Du fragtest mich nach dem Weg.
Ich stammelte nur irgendetwas heraus.
Wusste nur, dass du zum Hauptbahnhof musstest.
Ich wollte sagen, ich müsse da auch hin aber wäre ja blöd, bin von dort gekommen.
Du musstest dir ein Lachen verkneifen.
Wieso eigentlich?
Sah ich etwa so verwirrt aus und .. "klein"?
Ich weiß, ich bin nicht sonderlich groß aber ein Zwerg bin ich nun auch nicht.
Ich weiß, ich bin nicht sonderlich groß aber ein Zwerg bin ich nun auch nicht.
Du machtest den Vorschlag, dass ich dich dort hinbringen sollte.
Ich tat das, aber es war mir peinlich.
Diese Stille, einfach nur peinlich.
Zum Schluss grinsten wir uns nur an.
Ich fuhr sofort nach Hause, musste alles meinen Freundinnen erzählen.
(...)
Irgendwie trafen wir uns wieder, ein Tag vor Silvester.
Ich weiß nicht wie und warum, aber es passierte.
Du hattest eine Bitte an mich.
Ich solle nur mit dir Silvester feiern.
Meine Antwort platzte heraus, als wenn ein Blitz einschlug.
Ganz euphorisch sagte ich gewiss zu.
Mir kam die Frage auf, was ich nun meinen Freundinnen erzählen sollte.
Ich wusste nichts.
Nicht, wie ich es ihnen beibringen sollte.
Nicht, wie ich denn nun Silvester feiern würde.
Nicht, was du von mir wolltest.
Ich wusste es einfach nicht.
Ich genoss den Moment mit dir, wir sagten wir würden uns am Abend treffen.
Würdest mir via SMS Bescheid geben.
Ich freute mich.
Ich lag nachts in meinem Bett und malte mir den nächsten Tag aus.
Es würde besser werden, als mit meinen Freundinnen.
Ich hatte es im Gefühl.
(...)
Ich wachte viel zu früh auf.
Mein Wecker zeigte 6 Uhr Morgens an.
Gott, es war grässlich!
Ich scheuchte mich also aus meinem Bett und machte mir einen Kaffee,
obwohl ich ihn hasste.
Muss zugeben, das Zeug gehört in den Müll.
Ich war total aufgeregt.
Ich meine, wir kennen uns kaum.
So gut wie gar nicht.
Ich machte es mir einige Stunden zu Hause mit meiner Familie gemütlich.
Es war lustig, ich fand es echt schön.
Meine Freundinnen sagten zu mir, sie seien nicht böse.
Aber dennoch hatte ich ein schlechtes Gewissen.
Mein Handy vibrierte.
"Geh hinaus, ich werde dich finden."
Ich tat was du geschrieben hattest.
Verwundert hatte es mich trotzdem.
Aber nun sind wir hier, du fandest mich.
Du und ich. Wir beide.
Unsere Blicke treffen sich.
Der Countdown läuft.
Wir küssen uns.Drei, zwei, eins.
Mitternacht.
Die ersten Raketen werden gezündet.
Hinter uns gibt es ein gewaltiges Feuerwerk.
Die Knallkörper der kleinen Kinder bringen mich zum Erschrecken, ändert die Situation aber nicht.
Es ist wunderschön.
Mit dir.
Der Himmel ist geschmückt voller Farben und unser Schatten bringt das ganze zum Zerschmelzen.
Das ist mein perfektes Silvester.
Ich blicke in das wunderschöne Feuerwerk.
Ein Schauer durchquert mich.
"Woran denkst du?"
"Daran das nichts ewig währt."
Du blickst mir in die Augen.
Meine Knie sind ganz schwer.
Du küsst mich, nimmst mich in deine Arme.
Ich fühle mich richtig.
Du flüsterst mir etwas in mein Ohr.
"Das hier währt ewig."
Der Moment ist perfekt.
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